Am 8. April 2014 startete unser Abenteuer. Wir flogen drei Wochen nach Texas, genauer gesagt nach Austin, in die Hauptstadt von Texas. Zuerst fuhren alle zusammen mit dem Zug nach Frankfurt zum Flughafen, um danach ganze neun Stunden im Flieger zu sitzen. Wir mussten in Houston umsteigen in ein kleineres Flugzeug, um mit diesem dann nach Austin zu fliegen. Hier wartete eine unangenehme Überraschung auf uns, denn durch die langwierigen Einreiseformalitäten verpassten wir den Anschlussflug nach Austin. Nach viel hin und her und diversen Erkundigungen über Ersatzflüge, Hotelübernachtungen und Busverbindungen mussten wir leider einsehen, dass es keine Alternative gab – wir fuhren mit 5 Taxen von Houston nach Austin – ein ziemlich teures Vergnügen. Als wir dann endlich gegen 23 Uhr in Austin angekommen waren, empfingen uns unsere Gastfamilien an der Schule. Auch unsere Koffer, die im Flieger waren, den wir verpasst hatten, waren glücklicherweise schon an der Schule. Abends fielen die meisten von uns ziemlich übermüdet ins Bett.
Am nächsten Tag war direkt Schule, was uns natürlich ziemlich schwer fiel. In den drei Wochen gingen wir pro Woche 3 Tage zur Schule und lernten das amerikanische Schulleben kennen. Die Schule dauerte von 9 bis 16.15 Uhr. Dem Unterricht in Englisch zu folgen, fiel uns erst nach ein paar Tagen leichter. Insgesamt war es interessant, das amerikanische mit dem deutschen Schulsystem zu vergleichen.
Mit der Gruppe haben wir viele Ausflüge gemacht. Wir waren z.B. im Capitol , in San Antonio, im Hill Country, am Enchanted Rock, in Fredericksburg und zum Kanufahren und Schwimmen im Barton Springs Pool und im Zilker Park. Diese Ausflüge machten wir mit dem öffentlichen Bus in Austin oder mit Reisebussen.
Die Wochenenden verbrachten wir in unseren Gastfamilien, mit denen wir verschiedene Dinge unternahmen. So fuhren einige nach Houston oder an den Golf von Mexiko, andere nach Dallas oder in die Seaworld nach San Antonio. Wenn wir uns nach den Wochenenden trafen, tauschten wir immer aus, was wir Neues erlebt hatten.
Im Gegensatz zum Hinflug verlief der Rückflug ohne große Komplikationen, sodass wir am 30.04.2014 in Koblenz am Hauptbahnhof von unseren Eltern in Empfang genommen wurden.
Insgesamt war der Austausch für uns eine super Erfahrung und wir können ihn wärmstens weiterempfehlen.