Schülerinnen und Schüler der INTEGRATIVEN Realschule plus Konrad – Adenauer in Vallendar präsentieren ihr Betriebspraktikum
Das diesjährige Betriebspraktikum vom 28.04.2014 bis zum 09.05.2014 der Klassen 8 der INTEGRATIVEN Realschule plus Konrad Adenauer auf dem Mallendarer Berg in Vallendar gipfelte in einer ausführlichen und sehr interessanten Ausstellung, die die Erfahrungen und Erkenntnisse der Schülerinnen und Schüler dokumentierte.
Plakatwände und Schautische zierten das Foyer und das Obergeschoss der Schule. Die Eltern und Erziehungsberechtigten, die Ehrengäste – namentlich Frau Heitmann – Weis 1. Beigeordnete der VG Vallendar als Vertreterin für Herrn Bürgermeister Pretz sowie die Herren Schemmer, Rüth und Kappus des Verbandsgemeinderates – und das gesamte Kollegium der Konrad – Adenauer – Schule lobten die fundierte Arbeit der jungen Praktikanten.
Gern berichteten die Mädchen und Jungen von ihren „Berufserfahrungen“. Hier einige Interviews:
So sagte Edwin Toledo Rheinländer, der bei der Fa. Carmen, gemeinnützige GmbH Tochterkonzern der Caritas, Abt. Garten – und Landschaftsbau verbrachte: „Bereits am ersten Praktikumstag war ich in Spay. Hier halfen wir einer alten Dame, die diese Arbeiten allein nicht mehr verrichten konnte, einen verwilderten Hang zu entwildern und zu pflegen. Es ist eine schwere körperliche Arbeit. Man ist aber immer an der frischen Luft. Es hat mir viel Spaß gemacht.“
Tom Schmitt, der sein Praktikum am Amtsgericht in Andernach leistete und den Berufswunsch „Jurist“ hat, erzählte Folgendes: „Ich fand das Praktikum sehr spannend. Ich nahm an Gerichtsverhandlungen teil und schaute in die verschiedenen Abteilungen des Amtsgerichtes, wie z. B. dem Strafrecht, dem Zivilrecht, dem Familienrecht. Das Praktikum motiviert mich dazu, nach dem 10ner Abschluss an unserer Realschule plus mein Abi zu machen und Jura zu studieren.“
Angelo Kröckel verbrachte sein Praktikum im „Pegelhaus“. Sein Berufswunsch ist Koch zu werden. Freudestrahlend berichtete Angelo: „Nach einer Woche der Orientierung und kleinerer Arbeiten durfte ich bereits den Fisch filetieren und außerdem selbstständig eine Spargel- und eine Karottensuppe herstellen. Das Praktikum hat meinen Berufswunsch bestätigt.
Lovis Weber erlebte sein Praktikum in der Landesarchäologie Mayen / Koblenz. Lovis schilderte dazu: „Bei Ausgrabungen auf dem ehemaligen Gelände der Weißheimerfabrik durfte ich eine römische Abwasserleitung freilegen und dazu ihr Gefälle berechnen. Darüber hinaus durfte ich weitere Funde kennzeichnen und einordnen. Diese Forschungsarbeit hat mir viel Spaß gemacht.“
Nico Erle erlebte sein Praktikum in Lahnstein im Landesbetrieb für Liegenschaften und Baubetreuung. Nico zu seinem Wunschberuf: „Ich durfte mich im Bauzeichnen ausprobieren und natürlich mit in den Außendienst gehen. Wir haben dann Baustellen auf Mängel kontrolliert oder gar angesprochen. Ich weiß, dass ich für ein Architekturstudium das Abi brauche. Nach meinem Abschluss hier werde ich auf ein berufliches Gymnasium wechseln, die auch Fächer anbieten, die für diesen Beruf wichtig sind. Ich denke, dass ich das schaffen werde.“
Carina Schumacher verbrachte ihr Schulpraktikum im Caritashaus „ST. Elisabeth“. Carina sagte dazu: „Mir macht es großen Spaß mit Menschen zu arbeiten. Eine meiner Aufgaben war, die alten Menschen zu aktivieren und mit ihnen zu spielen oder bei den dementen Personen das Gedächtnis zu trainieren. Für diesen Beruf benötigt man ungeheuer viel Geduld.“
Patrick Janson absolvierte sein Praktikum im Forstrevier Vallendar. Er durfte in die Berufe „Förster“ und „Forstwirt“ hineinschnuppern. Patrick dazu: „Mein Tag begann immer pünktlich um 8.00 Uhr. Unser Förster besprach gleich morgens mit mir, welche Arbeiten ich erledigen musste. Die wohl schwerste Aufgabe war die Kulturpflege. Hier benötigt man ungeheuer viel Ausdauer. Kulturpflege bedeutet, dass alle kleinen Bäume freigeschlagen werden müssen. Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht und ich habe mit diesem Praktikum meinen Traumberuf gefunden.“
Die gesamte Schulgemeinschaft dankt allen Betrieben, Dienstleistungsunternehmen, Ämtern und sozialen Einrichtungen herzlich dafür, dass die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen so herzlich aufgenommen worden sind und so viele Erfahrungen und Erkenntnisse zu ihren Wunschberufen aus dem zwei Wochen mitnehmen durften.