Die AFS – Methode baut auf das Zusammenwirken von drei Komponenten:
Aufmerksamkeit, Funktion, Symptom, plus dem Lobes- und Zeitfaktor.
Alle Komponenten sollen sich in ihrer Art ergänzen, ineinander wirken und so dem legasthenischen Kind eine Hilfestellung geben.
Die Methode beruht auf der Schlussfolgerung, dass ein legasthenes Kind nur durch ein spezielles und umfassendes Training im Stande ist, das Schreiben, Lesen oder auch das Rechnen zu erlernen und dass leider ein alleiniges Üben an seinen Fehlern mehr schadet als nützt.
Die üblichen Methoden, die Kulturtechniken zu erlernen, werden beim legasthenischen Menschen nicht ausreichen, da seine differenten Sinnesleistungen mit einbezogen werden müssen.
Wird dies getan, so steht dem Erfolg nichts im Wege.
Drei grundlegende Anforderungen sollten erfüllt werden:
- Das bewusste Steigern der Aufmerksamkeit muss erreicht werden, wenn geschrieben, gelesen, oder gerechnet wird.
- Die Sinneswahrnehmungen, die Funktionen, müssen durch ein gezieltes Training verbessert werden.
- Im Symptombereich, also beim Schreiben, Lesen und Rechnen, müssen spezielle Techniken angewendet werden, damit der legasthene Mensch diese Kulturtechniken erlernen und bewältigen kann.