Vallendar – Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchte die Klasse 9a der Integrativen Realschule plus Konrad Adenauer gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin Julia Kübler die KZ-Gedenkstätte Hadamar. Dieser Ausflug hatte das Ziel, den Schülerinnen und Schülern ein tieferes Verständnis für die Gräueltaten des Nationalsozialismus zu vermitteln und ihnen die Schicksale der Opfer näherzubringen.

Die Gedenkstätte Hadamar, einst eine Tötungsanstalt im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasieprogramme, bietet einen eindrucksvollen Einblick in die dunkle Geschichte dieser Zeit. Die Schülerinnen und Schüler wurden durch die Ausstellung geführt und hatten die Möglichkeit, sich mit den Schicksalen der Menschen auseinanderzusetzen, die dort ihr Leben verloren haben.

„Es war eine sehr bewegende Erfahrung“, berichtete eine Schülerin nach dem Besuch. „Die Geschichten der Opfer haben uns tief betroffen gemacht und uns gezeigt, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen.“ Auch Lehrerin Julia Kübler betonte die Bedeutung solcher Exkursionen: „Es ist entscheidend, dass wir als Gesellschaft das Andenken an die Opfer wahren und uns aktiv gegen Diskriminierung und Intoleranz einsetzen.“

Der Besuch der Gedenkstätte regte nicht nur zum Nachdenken an, sondern förderte auch Mitgefühl und Empathie unter den Schülerinnen und Schülern. In anschließenden Gesprächen reflektierten sie über das Erlebte und diskutierten darüber, wie wichtig es ist, sich für eine gerechte und respektvolle Gesellschaft einzusetzen.

Die Integrative Realschule plus Konrad Adenauer sieht es als ihre Aufgabe an, den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Werte wie Toleranz und Menschlichkeit nahezubringen. Der Besuch in Hadamar war ein wichtiger Schritt in diese Richtung.