Tag der offenen Tür 2015

Offene Türen in der INTEGRATIVEN Realschule plus Konrad – Adenauer in Vallendar lockten viele Besucherinnen und Besucher aus den umliegenden Grundschulen an

Die Schulgemeinschaft der INTEGRATIVEN Realschule plus Konrad – Adenauer in Vallendar freute sich an ihrem Tag der offenen Tür über den Besuch vieler interessierter Viertklässlerinnen und Viertklässler der umliegenden Grundschulen, ihren Eltern und Erziehungsberechtigten sowie der Vertreterinnen und Vertreter des Schulträgers, der Verbandsgemeinde Vallendar.

Den Gästen aus den Grundschulen boten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften  ein reichhaltiges Angebot hinsichtlich des Schulprogramms. Den Auftakt dazu gab die Bläsergruppe der Klassenstufe 5 und 6 unter der Leitung von Christiane Linden mit ihren flotten Musikstücken. Im Anschluss begrüßte die Schulleiterin Beatrix Kamrad die Gäste mit einer grundlegenden Information zu der Schulform der INTEGRATIVEN Realschule plus auf dem Mallendarer Berg. „Was bedeutet INTEGRATIV?“ diese Frage beschäftigte die Eltern und Erziehungsberechtigten insbesondere. Das Besondere dieser Form der Realschule plus besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 5 bis zum Ende der Klassenstufe 9 gemeinsam lernen. Lediglich ab der Klassenstufe 7 werden die Fächer Englisch und Mathematik, ab der Klassenstufe 8 auch das Fach Deutsch und ab der Klassenstufe 9 die Fächer Physik und Chemie auf den Lernebenen der Berufsreife im Grundkurs und des qualifizierten Sekundarabschlusses I im Erweiterungskurs unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler der Konrad – Adenauer – Schule haben damit während ihres gesamten Schullebens durch ein aufeinander abgestimmtes System von innerer und äußerer Differenzierung die Chance auf eine optimale individuelle Schullaufbahn. Durch die Staffelung des umfangreichen Lernangebotes ist der Weg zu den verschiedenen Schulabschlüssen den Schülerinnen und Schülern möglichst lange offen. Die hohe Durchlässigkeit innerhalb der verschiedenen Lernebenen des Grundkurses und der Erweiterungskurse der INTEGRATIVEN Realschule plus als äußere Differenzierung garantiert den Schülerinnen und Schülern ihren individuell erreichbaren Bildungsabschluss.

Besonders schön war es, dass Beatrix Kamrad die vielen Gäste damit überraschen konnte, dass die Konrad – Adenauer – Schule seit dem 07.01.2015 ausgewählt ist, als eine von 17 Schulen in Rheinland – Pfalz als EUROPASCHULE zertifiziert zu werden. Das Zertifikat erhält die Schule in der Europawoche in RLP. Ein schöner Baustein zu dem MINT – Zertifikat und dem Projekt LeiV (Lernen in Vielfalt), an dem die Schule als Pilotschule teilnimmt.

Die Neigungsdifferenzierung ist ein gleichermaßen ein Schwerpunkt im Schulprogramm der Konrad – Adenauer – Schule. Natürlich konnten darum die Gäste den ganzen Tag über in den Musiksaal hineinschnuppern, um sich schlau zu machen, was ein Mitglied der Bläsergruppe im kommenden Schuljahr alles erwarten würde.

Mit ihren Kunstwerken im Kunstsaal oder im Werkraum begeisterten die Schülerinnen und Schüler der Kunstgruppe ihre jungen Interessenten. Selbstverständlich konnten die Neuen auch hier mit Kopf, Herz und Hand dabei sein.

Große Aufmerksamkeit erhielten die Sportler, die ihr Können und ihren Markt der sportlichen Möglichkeiten präsentierten. Gern erklärte Ralf Altenhofen das pädagogische Konzept der Sportgruppe. Leichtathletik, Geräteturnen, Ballsport, Gymnastik, Tanz und Schwimmen sind Teil des Sportprogramms sein, ebenso aber auch die Ernährungslehre als frühzeitige Erziehung zum bewussten und gesunden Leben.

Frau Raulf und ihre Forscher erläuterten im Chemiesaal, was bereits in der Orientierungsstufe durch Experimente, aber auch durch intensives Beobachten in den Fächern Physik, Chemie und Biologie im Rahmen der Forschung möglich ist.

Der Renner war aber natürlich die Neigung „Robotics“ unter der Leitung von Christian König und seinen Technikern. Roboter zu bauen, zu programmieren und mit ihrer Arbeit Wettbewerbe gewinnen lassen, ist das Ding dieser Gruppe. Dankbar ist die Schule ihrem Schulträger, der VG Vallendar, die dies finanziell schultert und damit große Unterstützungsarbeit leistet.

Ob Lese – Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie oder ADS / ADHS –  darin sieht die INTEGRATIVE Realschule plus kein Hindernis für eine erfolgreiches Absolvieren der Schullaufbahn. Das Lehrerteam der Schule bietet derzeit 6 Förderkurse und zusätzliche Förderung im Teamteaching in den Klassen oder im Einzelunterricht an, was die Fachfrau der Schule Ulrike Gerstmann den interessierten Eltern durch Bilddokumentationen und im persönlichen Gespräch umfassend erläuterte.

Daneben stehen den Schülerinnen und Schülern Stützkurse zur Leistungsverbesserung aber auch Forderkurse für die besonders begabten Schülerinnen und Schülern zur Auswahl, wobei von letzteren besonders der naturwissenschaftliche Bereich unter der Leitung von Christian König genutzt wird.

Großes Interesse fand bei den kleinen und großen Besuchern das Projekt „Einsatz von Schulhunden“. Ob als Vorlesehund, als Tröster, wenn es mal nicht so klappt, als geduldiger Zuhörer, wenn Probleme drücken und zwicken oder einfach nur als vierfüßiger Schulkamerad leisten die vier Schulhunde ihren täglichen Dienst. Sie bereichern damit die Schulgemeinschaft auch als Trainer im sozialen Lernen.

Höflich miteinander umzugehen versteht die Schulgemeinschaft der Konrad – Adenauer – Schule als eine Grundtugend.

Die Werteerziehung, die Mediation – eine gesunde Streitkultur –, und das Programm für Primärprävention sind wesentliche Bausteine im pädagogischen Konzept der Schule auf dem Mallendarer Berg. Der Klassenleiterunterricht und das Angebot von Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag beinhalten die drei Programmpunkte ab Klasse 5. Ausstellungen dazu zeigten Beispiele aus dem Schulalltag. Gern gaben dazu die 9. und 10 Klässler der Schule zur Notwendigkeit dieser Bausteine im persönlichen Alltag und gemeinsamen Schulalltag Auskunft.

Ganztägig unterrichtet zu werden, ist seit Jahren ein breites Angebot der Konrad – Adenauer – Schule an ihre Schülerinnen und Schüler. Hier konnten die jungen Gäste mit ihren Eltern und Erztiehungsberechtigten sich vor Ort schlau machen, denn die Ganztagsklassen der verschiedenen Jahrgangsstufen zeigten nicht nur die Vorteile eine rhythmisierten Schulalltages auf, sondern präsentierten ihren Regelunterricht und ihre Unterrichtsergänzungen wie das Projektlernen, das soziale Lernen und die Spracherziehung, die auf den Vor- und Nachmittag verteilt sind.

Der Schulelternbeirat stand selbstverständlich auch in diesem Jahr den Eltern und Erziehungsberechtigten der Viertklässler gern zum Austausch zu Verfügung. Sind sie es doch, die zur Zeit über die gemeinsame Arbeit der Schule auf dem Mallendarer am besten urteilen können.

Für das leibliche Wohl sorgten die Schülervertretung und die Klasse 6a unter der Leitung von Marion Schilberz und Julia Löcher.

Ein schöner Tag, so urteilten die Akteure, war dieser ToffT im Jahr 2015.